Soeben in der Ausstellung angekommen – Ein historischer Rundgang durch den Clara-Zetkin-Park
Datum: 19.10.19 / 10:00 Uhr
- 12:00 Uhr
FÜHRUNG
Treffpunkt: Herzliya-Platz/Bänke am Kreisel in Höhe Edvard-Grieg-Allee/Karl-Tauchnitz-Straße, Leipzig
Der Teilnehmerbeitrag für die Führung ist 8 Euro, für Mitglieder des Industriekultur Leipzig e.V. frei.
mit Daniela Neumann, Park- und Stadtführerin
Der heutige Clara-Zetkin-Park wurde im Jahre 1897 nach Entwürfen vom Ratsgärtner Carl Otto Wittenberg im Auenwald angelegt. Der Grund war die zweimal im Jahr stattfindende Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung. Ganze 6 Architekten waren mit der Gestaltung des Geländes beauftragt. Aus dem Nachlass von Ferdinand Dominik Grassi wurden 177.119,18 Goldmark verwendet. Er wurde mit dem im Westen liegenden Johannapark und im Süden liegenden Scheibenholzpark verbunden. Als die Gebäude der Ausstellung abgerissen wurden, wurde der Park mit 30 Hektar fertig gestellt. Am 21. November 1898 bekam er den Namen "König Albert" anlässlich seines 25. Jahrestags der Thronbesteigung des Landesherren. Als im Jahre 1908 der "Gerhardsche Pavillon" im Gerhardschen Garten weichen musste, wurde der Pavillon in diesem Park, nahe Elsterflutbett, aufgestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahre 1945 wurde der Park in Albertpark umbenannt. 1955 wurde er zusammen mit den umliegenden Parkanlagen zum Clara-Zetkin-Park benannt. Seit April 2011 heißt nur noch der Parkteil zwischen Klingerweg und Edvard-Grieg-Allee und der ehemalige Volkspark Scheibenholz an der Rennbahn Scheibenholz Clara-Zetkin-Park.