Graphisches Viertel in Geschichte und Gegenwart
Datum: 21.05.22 / 10:00 Uhr
- 12:20 Uhr
Das Graphische Viertel entstand im 19. Jahrhundert durch Ansiedlung teils bedeutender Unternehmen der Buchindustrie im Osten Leipzig. Zu den ersten hier ansässigen Firmen gehörte Breitkopf & Härtel, der älteste Musikverlag der Welt, gegründet 1719. Im Jahr 1900 sind über 2 200 Unternehmen des Buchhandels und Buchgewerbes verzeichnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde bei zwei Bombenangriffen große Teile der Bausubstanz zerstört. Nach 1949 verlegten zahlreiche Unternehmen ihren Sitz von Leipzig nach Westdeutschland.
Der Rundgang beginnt am Johannisplatz, führt über die Nürnberger Straße (Giesecke+Devrient, ehemals Baedecker, Naturwissenschaftliches Viertel), die Seeburgstraße (Links Gartenhaus), Talstraße (C.F. Peters), Prager Straße (ehemaliges Postamt, Kommissionsbuchhandel, Haus des Buches), Gutenbergplatz (Buchgewerbehaus, Gutenbergschule), Dresdner Straße (Brandstätter), Inselstraße (Reclam, Kurt Wolff), Chopinstraße (Villen, Mommsen, Karlshof), Querstraße (Brockhaus) zurück zum Johannisplatz, wo sie vor dem ehemaligen Interdruck-Gebäude endet.
Es führt der Leipziger Autor und Stadtführer Sebastian Ringel.
Treffpunkt: 10 Uhr, am Johannisplatz (vor dem Grassimuseum; Ecke Prager Straße)
Teilnehmerbeitrag: für Erwachsene 8 Euro; für Mitglieder des Industriekultur Leipzig e.V. frei.
Voranmeldung: Hier auf dieser Seite für unsere Planung erbeten.
Teilnehmerzahl: 20 Personen
Dauer: ca. 140 Minuten