Das Wasser ist die Kohle der Zukunft (Jules Verne) – Klimaschutz und Klima-adaption durch Gewässernutzung als Wärmequelle
Datum: 11.11.20 / 18:00 Uhr
- 20:00 Uhr
+++ Aufgrund der neuen Coronamaßnahmen muss dieser Vortrag ausfallen. Ein Ersatztermin ist für 2021 geplant. +++
VORTRAG
Ort: Alter Verladebahnhof/Vereinshaus Wasser-Stadt-Leipzig e.V., Industriestraße 72, Leipzig
Eintritt frei.
Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Eine Anmeldung (wie bisher auch) ist erforderlich. Unsere Sicherheits- und Hygieneregeln finden Sie hier.
Wir haben als Veranstalter die Möglichkeit, eine Teilnehmerliste zuführen, um im Falle eines an COVID 19-Erkrankten, eine mögliche Infektionskette herzustellen. Auf Anforderung des Gesundheitsamtes leiten wir die Teilnehmerliste weiter und die Mitarbeiter können die Teilnehmer informieren. Dafür benötigen wir Ihren Vor- und Nachnamen sowie eine Telefonnummer - diese können Sie am Veranstaltungstag hinterlassen. Die erfassten Daten werden mindestens drei Wochen aufbewahrt und nach maximal vier Wochen gelöscht bzw. vernichtet. Ab dem Zeitpunkt der Weitergabe ist das Gesundheitsamt für die Datenverarbeitung verantwortlich.
mit Bernd Felgentreff, NEU e.V. Leipzig
Dass die Klimaerwärmung in unseren Breiten erst einmal mildere Winter und weniger Energieverbrauch an Heizenergie bedeuten, sieht sich auf den ersten Blick sehr positiv an. Doch wie ist das zum Beispiel mit unseren Oberflächengewässern, wenn sie durch das Ausbleiben winterlicher Kälte zu wenig abkühlen und nicht mehr über die beiden Jahreszyklen das sauerstoffreichere Wasser an der Oberfläche an den Grund der Seen transportieren können? Künstliches Belüften würde Ewigkeitskosten erzeugen, die zu den vielen Klimabaustellen unserer Gesellschaft noch hinzukämen. Am Beispiel vom Zwenkauer See zeigt der Vortrag am 11. November auf, dass aus einer Not eine Tugend entstehen kann: Der schon jetzt durch die Klimaerwärmung erfolgte Temperaturanstieg aller Oberflächengewässer von einem Grad Celsius bewirkt eine beeindruckende Wärmequelle für die Anrainer der Seen, Flüsse, Talsperren und Meere. Speziell für den Zwenkauer See entspricht 1° Kelvin bei seinem Volumen von 0,176 km³ immerhin einer Energiemenge von ca. 200 GWh.