„Leipzig als Zentrum des industriellen Musikautomatenbaus: Firmen, Instrumente und heute noch sichtbare Gebäude“
Datum: 07.03.17 / 18:00 Uhr
- 20:00 Uhr
Ort: HTWK Leipzig, Wächterstraße 13, 04107 Leipzig, Raum W 11

Vortrag von Dr. Birgit Heise, Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig
Leipzig als Zentrum des Musikautomatenbaus zwischen 1880 und 1930
Bahnbrechende Erfindungen wie die Lochplatte, die Phonola und die Violina führten in Leipzig zur Gründung von 100 Fabriken und Werkstätten für Musikautomaten. Viele Produktionsstätten sind noch heute sichtbar, darunter das imposante Gebäude der Ludwig Hupfeld AG in Böhlitz-Ehrenberg. Anhand historischer und moderner Fotos wird ein ungewöhnlicher Streifzug durch das alte Leipzig geboten, illustriert auch durch Videoclips der klingenden, in Leipzig gebauten Instrumente.
Dr. Birgit Heise ist seit 1993 als Kustodin am GRASSI Museum für Musikinstrumente der Universität angestellt. Seit mehr als 10 Jahren befasst sie sich mit der Geschichte des Leipziger Instrumentenbaus, insbesondere der Produktion von Musikautomaten. Über dieses Thema offerierte sie 2015 eine Sonderausstellung mit Katalog („Leipzigs klingende Möbel“) sowie eine umfassende Datenbank als Online-Lexikon (http://mfm.uni-leipzig.de/hsm/index.php).
Foto: M.Wenzel/ Musikinstrumentenmuseum