Die Entwicklung der Leipziger Stadtbeleuchtung
Datum: 05.11.19 / 18:00 Uhr
- 20:00 Uhr
VORTRAG
Ort: HTWK Leipzig, Wächterstraße 13/Raum W8 (Erdgeschoss links), 04107 Leipzig
Eintritt frei.
mit Rainer Barth, Abteilungsleiter Stadtbeleuchtung, Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig
Im Jahr 1701 begann in Leipzig das Zeitalter der Straßenbeleuchtung. Auf Empfehlung des sächsischen Königs, August der Starke, wurden etwa 700 Laternen mit Lein- und Rüböl installiert. 1838 wurde das erste Gaswerk errichtet und die Gasbeleuchtung konnte eingeführt werden. Und 1987 war bereits die Hälfte der Straßenbeleuchtung auf energiesparsame Natriumdampfhochdrucklampen umgerüstet. In den letzten Jahren wurde das Licht am Promenadenring auf Halogendampflampen ausgetauscht, die Lichtpunkte von 16 auf 14 Meter reduziert und von gelb auf weißes Licht umgestellt. Wichtig war es der Abteilung Stadtbeleuchtung, auch die historischen Schinkelleuchten auf energiesparsames Licht umzurüsten – in diesem Fall auf LED –, aber möglichst der Optik der alten Gasstraßenbeleuchtung nahe zu kommen, wie beispielsweise am Thomaskirchhof oder in der Universitätsstraße. Es waren frei strahlende Leuchtmittel, wie Natrium-Xenonlampen und Metallhalogendampflampen. In Leipzig gibt es 48.497 Lichtpunkte, 51.110 Leuchten und 56.378 Lampen (Stand 2015).
Der Vortrag zeigt die Geschichte von den Anfängen bis heute der Straßenbeleuchtung auf, ob Straße, Haltestelle, Platz oder Gebäude. Beleuchtet von Rainer Barth, ausgebildeter Elektromonteur und Studienabschluss als Dipl.-Ing. der Elektrotechnik. Bis 2012 war er Leiter der Projektierung und Lichtplanung der Stadtbeleuchtung Leipzig und bis heute Abteilungsleiter Stadtbeleuchtung im Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig. Zudem ist er Mitglied der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft e.V. (LiTG) und deren Vorsitzender der Bezirksgruppe Leipzig-Halle. Für die Stadt Leipzig ist er Vertreter in der LUCI Association (Lighting Urban Community International).