Vortrag „Die Abbildungen von Industrie und Industriellen im mitteldeutschen Raum“
Datum: 21.06.23 / 18:00 Uhr
- 20:00 Uhr

Vortrag in der Reihe „Industriekultur in Mitteldeutschland“
Projektveranstalter ist der Industriekultur Leipzig e.V. in Zusammenarbeit mit der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland und deren Projektgruppe Industriekultur sowie der Volkshochschule Leipzig.
„Die Abbildungen von Industrie und Industriellen im mitteldeutschen Raum“ – Vortrag von Dr. Dietulf Sander, Kunsthistoriker, Leipzig
Die Industrialisierung setzte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um 1800 ein, wobei sich in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts rasch einzelne, führenden Zentren entwickelten. Schwerpunkte waren der Bergbau (Kali-, Erz- oder Braunkohleabbau), Metallverarbeitung, Maschinenbau, Chemieindustrie, Textilindustrie und die Entwicklung des Eisenbahnverkehrs. Künstler haben diese Entwicklung aufmerksam verfolgt, viele neue Themen und Motive für ihre Werke gefunden und zugleich auch die Auswirkungen der Industrialisierung auf die Natur und die menschliche Gesellschaft beobachtet. Parallel bauten Unternehmer und Bürgerschaften Kunstsammlungen auf, die den Stolz auf diese Entwicklung repräsentierten. Der Vortrag will den Blick auf einzelne Motivstränge dieser komplexen, in allen mitteldeutschen Ländern parallel verlaufenden Entwicklung richten. Ein Akzent wird auf der Kunst in der DDR liegen.
Veranstaltungsort Volkshochschule Leipzig, Löhrstraße 7, 04105 Leipzig
Anmeldung Eine Anmeldung ist erforderlich unter folgendem Link auf den Seiten der VHS Leipzig.
Kosten Der Eintritt für diese Veranstaltung beträgt 6 Euro. Angemeldete Vereinsmitglieder kostenfrei.
Bilder
Otto Bollhagen, „Oppau“, 1914
Kurt Dornis, „Reichsbahngelände“, 1974, Ölmalerei
Quelle: Sammlung Sander
Änderungen des Programms vorbehalten.